Greifswalder Bodden
mit "Ganymed" südlich Rügen
Unsere Törn führte
uns, bedingt durch das schlechte Wetter, über 142 Meilen quer
durch den Greifswalder Bodden, der Insel Oie bis Stralsund. Wir
hatten überweigend 5-8 Beaufort und eine Welle zwischen 1-2,5
Metern. Also nicht gerade ideale Bedingungen. Die Fische hat keiner
von uns "gefüttert". Spaß hat es auch gemacht,
also eine schöne Segelwoche! Der Törn führte von
Greifswald nach Gager, Insel Oie, Lauterbach, Neuhof, Stralsund,
Stahlbrode wieder nach Greifswald. Die schönsten Häfen
waren Lauterbach und Neuhof. Hier gibt es den vollen Service rund
um Schiff und Crew und Spielplätze für die Kinder. Am
ruhigsten lagen wir in Gager, da waren wir fast das einzigste Schiff
im Hafen. |
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Hunger!! Ein gutes Frühstück und der Tag konnte kommen. Hierbei wurde auf DP07 der Wetterbericht gehört und die Planung für den Tag gemacht. Meistens war der Wetterbericht nicht gerade stimmungsfördernd, dafür das Essen um so besser. | |
Sonnensegeln!! Dies war eines der seltenen Stunden an denen die ganze Crew in der Plicht saß und das Segeln genoss! Leider gab es zuwenige in dieser Woche. Den Großteil der Zeit war Ölzeug und Schwimmwestenpflicht angesagt. | |
Skipper im Regen. Ruderwache kann manchmal auch langweilig sein, wenn man alleine draußen steht! | |
Holger winscht hier die Genua dicht. Bei Regen macht das keinen großen Spaß! Aber echte Segler kann das nicht abschrecken. Die Bedingungen im Strelasund waren besser als auf dem Bodden. Der Wind kam mit 5 Beauford dafür stand keine Welle, also gute Segelbedingungen. | |
Unser Kameramann Michael mußte bei 9 Beaufort schon sein ganzes Können zeigen, damit die Videoaufnahmen nicht verwackeln. Das Ergebniss kann man sich auf unserer DVD ansehen. Super Arbeit, Micha! Mit Liefline gesichert turnte er überall rum. Selbst als die Wellen den Bug überrollten, saß er vorn und filmte. Die dabei entstandenen Aufnahmen sind einfach herrlich. | |
Und so sieht es aus, wenn die Gischt sich am Sprayhout verteilt. Bis auf den Skipper und den Kameramann suchten die anderen Crewmitglieder hier Schutz Wir sind hier nur noch mit halber Genua gesegelt. Hart am Wind! | |
Wo wollten wir hin? Der Bodden erfordert eine genaue Navigation, da vielfach die Durchfahrten mit Reusen der Fischer verperrt sind. Gerade bei Starkwind und Welle sieht man die Markierungen sehr schlecht. Ein paar mal mußten wir in letzter Sekunde eine Wende fahren, da direkt vor uns Reusen waren. Normalerweise sind die Durchfahrten gekennzeichnet, aber nach einem Gespräch mit einheimischen Fischern, hielten wir doch lieber viel Abstand. | |
Unsere Yacht. "Ganymed" Bavaria 390 Lagoon. 12,15m lang, 4m breit, 1,80 Tiefgang, 8t Verdrängung, 8 Kojen in 4 Kabinen (ohne Salonbelegung). gechartert bei Yachtcharter Ostsee | |
Ein Teil unserer Crew nach dem Sturm. Ausruhen im Hafen von Gager! Durch den starken Wind trockneten die Sachen sehr schnell. Wir waren an diesem Tag froh, im Hafen zu sein. Ein paar Stunden vorher wurden wir bei Windstärke 8-9 und heftigen Regenschauern ordentlich durchgeschüttelt. | |
Frischer Fisch von den Fischer aus Gager direkt auf unseren Grill. Das Abendbrot war lecker, frische Scholle mit Kräuterbutter und Zwiebel gedünstet, dazu ein Glas Riesling. | |
Zwei ritten nach Texas! Nicht nur unsere Kinder brauchten Bewegung. Den Spielplatz nutzten auch die älteren der Crew um die "müden" Knochen wieder in Gang zu bekommen. |