Alle am Markt befindlichen Kartenplotter nutzen Vektorkarten.
Dabei werden die Karteninformationen als Vektoren (Punkt und Richtung) gespeichert. Dies führt zu kleineren Datenmengen und somit zu weniger Speicherbedarf. Aus diesen Daten berechnet dann die Navigationssoftware die anzuzeigende Karte. Im Gegensatz zu den Rasterkarten kann man in Vektorkarten beliebig rein- und rauszoomen die Darstellung hat immer die gleiche Qualität. Die Erstellung von Vektorkarten übernehmen spezialisierte Hersteller. Der Wechsel von Übersichtskarte zu Detailkarte geht verzögerungsfrei, da die darzustellenden Daten bereits geladen sind. Bei der Wahl einer größeren Darstellung (Übersegler) werden z.B. Tonnen, welche Hafeneinfahrten kennzeichnen, ausgeblendet, um die Karte nicht zu überfrachten. Ansteuerungstonnen und Leuchtfeuer werden immer dargestellt. Die Sichtweite der Leuchtfeuer werden auf Vektorkarten mit der tatsächlichen Sichtbarkeit dargestellt, das heißt, das die Feuerlinie soweit in der Karte angezeigt wird, wie dieses auch sichtbar ist. Dadurch kann man sein Schiff auch bei unsichtigen Wetter exakt in der Feuerlinie halten.
Vor allem im Seebereich sollten Vektorkarten den Rasterkarten vorgezogen werden. Der Anschaffungspreis ist zwar höher, die Navigation damit um ein wesentlicheres einfacher und sicherer.
Ausschnitt Vektorkarte mit Pasttrack und Schleppe (Waycharts von BEC Marine)
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